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Martin Storm | Pastor, Poet & Protestsänger mit neuer Platte: „DIE ANTWORT IST SONNE UND IST WIND“

„DIE ANTWORT IST SONNE UND IST WIND“ ist ein außergewöhnliches CD-Album von MARTIN STORM in der heutigen Musik-Landschaft. Es ist ein engagiertes Album, dessen Lieder der Rettung der Welt angesichts von rücksichtsloser Klima- und Umweltzerstörung und Profitgier gewidmet ist.

Ein Aufschrei, der wahrhaft die poetische und dynamische Kraft eines Bob Dylan von heute in sich trägt. Weil in seiner Stadt selbst ein Atomkraftwerk steht und noch 4 weitere Kohlekraftwerke geplant sind, engagiert sich MARTIN STORM in der „Bürgerinitiative für GESUNDHEIT UND KLIMASCHUTZ UNTERELBE/BRUNSBÜTTEL.

In diesem Zusammenhang sind auch diese sensiblen, kritischen und auch packenden Lieder entstanden, die bereits auf Demonstrationen ein breites Echo im Publikum fanden.

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„Sag nicht, du hättest nichts gewusst“ appelliert an Verantwortung und Gewissen, die Chance zum Reden und Handeln jetzt nicht zu verpassen. „Alarm für unsre Welt“ – ist der beginnenden Klimakatastrophe gewidmet und dem Einsatz jedes Einzelnen. „Jetzt erst recht“- ist der Protest gegen eine im Hintergrund un-heimlich manipulierende Kohle-Lobby.

„Kein Giftmüll hier“ – singt von der rücksichtslosen Profitgier und den Opfern. „Todeslied eines Flusses“- erzählt das Leidenslied eines von Industrie missbrauchten Flusses. „Strahlende Zukunft“- ist nach Tschernobyl die Warnung vor dem nächsten Supergau, das Einzige, was bei der Atomkraft ganz sicher ist.

Quelle: MPN

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„Was“ – ist die Perspektive einer kollabierenden Welt auf einen Neu-Anfang. In jeder Hinsicht ein ungewöhnliches Album, das aufmerken läßt, wenn es nicht zu spät sein soll für eine lebenswerte Zukunft.

MARTIN STORMs sonst oft sinnliche Sinnlieder haben sich hier in einen äußerst scharfen Protest verwandelt. Diese Lieder stecken vom Inhalt an, packen von der Musik, laden beim Refrain spätestens zum Mitsingen ein und suchen auch beim Hörer eine Antwort. Also – auf zu einer neuen Musik – die mithelfen will, zu verändern, zu gestalten!

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Greenpeace-Report: Rinderzucht bedroht den Amazonas-Regenwald Europaeische Lederindustrie profitiert von Urwaldzerstoerung

Rettet das Klima!

Rettet das Klima!

Hamburg, 1. 6. 2009 – Adidas, Reebok, Nike, Clarks, Geox und Timberland profitieren von guenstigem Leder aus brasilianischen Regionen, in denen fuer die Rinderzucht der Urwald zerstoert wird.

Das ist das Ergebnis eines Reports, den Greenpeace zum heutigen Beginn der Bonner UN-Klimaverhandlungen veroeffentlicht. Rund 80 Prozent der abgeholzten Urwaldflaeche wird im Amazonasgebiet als Weideland fuer die Rinderzucht verwendet. Waehrend das Rindfleisch ueberwiegend in Suedamerika konsumiert wird, wird das Leder nach China, Italien und Vietnam exportiert. Dort lassen die Schuhfirmen auch fuer den europaeischen Markt produzieren.

„Wer den Urwald in Brasilien zerstoert, schaedigt weltweit das Klima. Wir Europaeer muessen uns die globalen Auswirkungen unseres Konsums bewusst machen“, sagt Tobias Riedl, Urwaldexperte von Greenpeace. Nach Schaetzungen von Wissenschaftlern sind in den Waeldern des Amazonasgebietes 80 bis 120 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Die Zerstoerung des Waldes wuerde dem circa 400-fachen CO2-Jahresausstoss von Deutschland entsprechen. „Die Schuhfirmen nehmen billigend in Kauf, dass ihre Produkte aus Urwaldzerstoerung stammen. Wer so handelt gefaehrdet das Klima und seinen Ruf. Die Firmen muessen fuer den Konsumenten
nachvollziehbar sicherstellen, dass sie nicht zur Urwaldzerstoerung beitragen.“

Die Rinderzucht in Brasilien waechst rasant. In den vergangenen zehn Jahren hat sich der brasilianische Rindfleischexport versechsfacht. Ermoeglicht wird dieses Wachstum durch die geringen Kosten fuer Weideland, das durch das Abholzen des klimaschuetzenden Urwaldes gewonnen wird. Schon jetzt ist Brasilien der viertgroesste Klimaverschmutzer der Welt. Rund 75
Prozent der brasilianischen Treibhausgasemissionen stammen aus der Zerstoerung der Waelder. Bis Juli 2008 wurden bereits 74 Millionen Hektar des Regenwaldes komplett vernichtet, dies entspricht knapp 20 Prozent der urspruenglichen Flaeche – die doppelte Flaeche Deutschlands.

Greenpeace fordert die Industrielaender auf, einen internationalen Urwaldfonds einzurichten, der Tropenwaldlaendern wie Brasilien Geld fuer den Schutz Ihrer Waelder und des Klimas zahlt. Insgesamt muessen Industrielaender 110 Milliarden Euro jaehrlich fuer den Kampf gegen den Klimawandel bereitstellen. Fuer Deutschland bedeutet dies einen Anteil von sieben Milliarden Euro.

In Bonn beginnt heute die zweite Runde der UN-Vorverhandungen fuer die Weltklimakonferenz, auf der im Dezember in Kopenhagen Loesungen gegen den Klimawandel beschlossen werden sollen. Erstmals diskutieren die Delegierten derzeit in Bonn einen konkreten Vertragstext fuer ein neues Klimaabkommen.

Countdown fuer Kopenhagen: Nur noch 188 Tage bis zum Beginn der Weltklimakonferenz!

Quelle: Greenpeace

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